Lange stehen war noch nie Ihre Sache? Sitzen ist ja so angenehm und stehen so fürchterlich anstrengend? Aber seien wir doch mal ehrlich: Auf der Couch vor dem Fernseher ist das vielleicht so. Oder eben in der Warteschlange.
Wer hat nicht schon Erfahrungen gemacht mit verspannten Schultern, Rückenbeschwerden, schmerzender Nackenmuskulatur. Und das alles im Sitzen! Insbesondere am Arbeitsplatz, wo Aufstehen nur noch als opportun gilt, wenn es darum geht, den nächsten Kaffee zu holen und auch wieder loszuwerden, begegnen uns diese Probleme vermehrt und viel zu häufig. Und wer verspürt nicht mal hin und wieder den Drang, sich von seinem Allerwertesten zu erheben und die Welt stehend zu erobern?
Dieselstraße 11a
86368 Gersthofen
Fortwährendes Sitzen ist gemäß der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin kein ratsames Verhalten, um einen Zustand uneingeschränkten Wohlbefindens zu erlangen. Auf herkömmlichen Bürostühlen schon gar nicht (Die Sitzposition auf Sattelstühlen verspricht hier durch einen vergrößerten Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel einen deutlich höheren Sitzkomfort). Dauerhafte Fehlbeanspruchungen des Muskel-Skelett-Systems, kurzum ein permanent schädigendes Einwirken auf die Anatomie, führt dauerhaft zu Problemen des Herz-Kreislaufsystems und zu Einschränkungen aller Organfunktionen. Klingt schrecklich?
Nun, wenn Sie sich bislang erfolgreich mit nur einigen kleinen Wehwehchen durch den Arbeitsalltag gesessen haben, kann es so schlimm ja nicht sein. Doch weshalb auf alten Automatismen bestehen und sich gesundheitsschädigend verhalten, wenn doch Besserung in Sicht ist? Denn: Weder Ergonomie-Ratgeber noch Physiotherapeuten verraten uns das Geheimnis dauerhaft(!) beschwerdefreien Sitzens oder Stehens. Die Lösung kann deshalb nur lauten: Lassen Sie’s!
Niemand möchte Ihnen einreden, Stehen sei grundsätzlich eine tolle Idee.
Eine aufrechte Haltung erfordert durch die Belastung großer Muskelgruppen im Bereich von Gesäß und Oberschenkel zusätzliche Energie, belastet das Hüftgelenk und kann – früher als im Sitzen – zu Ermüdungen führen. Jeder Stehplatzkarteninhaber eines Fußballspiels weiß ein Lied davon zu singen, welches sogar die Fangesänge übertönt. Auch eine verringerte Stabilität des Oberkörpers ist zu beklagen. Tätigkeiten, die feinmotorisches Geschick erfordern, sind somit im Stehen nur unzureichend realisierbar. Und doch ist es ratsam, die zumeist als entlastend empfundene sitzende Position mitunter aufzugeben und mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu landen.
Nun gelten also weder Sitzen noch Stehen für sich genommen als perfekte Körperhaltungen, die dauerhaft zu einer Verbesserung des körperlichen Wohlergehens führen. Wie wäre es da also mit einer wohl durchdachten Kombination, einem episodischen Auf und Ab? Nein, keine Kniebeugen. Aber eine ausgewogene „Steh-Sitz-Dynamik“ kann hier zur angemessenen und optimalen Lösung werden. Gemeint ist ein periodischer, dynamischer Haltungs- und Belastungswechsel, eine Abkehr von der stationären Haltungsmonotonie eines herkömmlichen Arbeitsplatzes.
Ergonomisch optimierte, höhenverstellbare Schreibtische, die einem das temporäre Stehen schmackhaft machen, werden zunehmend populär in Büros, in denen Rückenprobleme bislang zum guten Ton gehörten oder gar als unvermeidlich galten. Die Infrastruktur zeitgemäß ausgestatteter Büros, kabellos vernetzte Hardware und flexibel nutzbare Multimediasysteme ermöglichen es heute weitestgehend, Bildschirmtätigkeiten problemlos auch im Stehen zu erledigen.
Sehen Sie hierzu ein paar Beispiele für Leuwico Steh-Sitz-Tische in unseren Shop.
Die Liste der Vorteile eines zeitweiligen Haltungswechsels ist lang.
Es gibt kaum einen effizienteren Weg, um Fehlbelastungen am Arbeitsplatz im Ursprung zu begegnen.
Da etwa neunzig Prozent aller Büroarbeitsplätze auf Bildschirmarbeit angewiesen sind, gelten auch die damit verbundenen gesundheitlichen Komplikationen als allgegenwärtig: Bei Bürotätigkeiten geht nahezu ein Drittel der Krankentage zu Lasten von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Arbeitsunfähigkeit bewirkt laut eines Berichts der Bundesregierung zum Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit einen Ausfall an Bruttowertschöpfung von etwa 5.000 EUR je Bildschirmarbeitsplatz und Jahr. Im Sinne der Rentabilität, um langfristig Kosten zu sparen und Ausfalltage zu vermeiden, gilt es, gesundheitliche Beschwerden nachhaltig zu reduzieren.
Steh-Sitz-Tische gelten mithin als Instrumentarium, welches sich sowohl der Vorteile des Stehens und des Sitzens bedient als auch die nachteiligen Auswirkungen beider Positionen minimiert.
Um eine hohe Akzeptanz der neuen Arbeitsumgebung zu erzielen, sollte das höhenverstellbare Mobiliar unbedingt an die individuellen Bedürfnisse und die jeweilige Arbeitssituation angepasst werden können. Der höhenverstellbare Bereich des Arbeitstisches sollte mindestens 60 cm umfassen und in etwa zwischen 62 und 127 cm liegen, um die Körpergrößen möglichst vieler Nutzer abdecken zu können.
Nicht zu empfehlen sind provisorische Notlösungen wie Fensterbänke, Sideboards oder Rollcontainer, die vielleicht zufällig die richtige Arbeitshöhe haben mögen, um sie als Stehpult zu nutzen. Hierauf sollte im Sinne einer konsequenten Ergonomie-Optimierung verzichtet werden. Je leichter die Arbeitshöhe modifiziert werden kann (z.B. per Gasfeder oder elektrischer Höhenverstellung mit Memoryfunktion), desto eher wird die Bereitschaft zur Flexibilität bestehen. Ein kontinuierliches Arbeiten sollte somit auch bei regelmäßigen Positionsänderungen ohne Beeinträchtigung gewährleistet sein.
Sollten Sie die Möglichkeiten Ihres neuen Steh-Sitz-Tisches regelmäßig nutzen und den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen als willkommene Abkehr von Monotonie und Uniformität begreifen, werden Sie – das zeigen Forschungsberichte – mit einem dynamischeren, effizienteren Arbeitsstil belohnt. Da sich dies auch positiv auf Motivation und Leistung auswirkt, kann der abschließende Ratschlag eigentlich nur lauten:
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